Verbrechen boomen – nicht nur im echten Leben, sondern vor allem in der Fiktion. Spätestens seit dem Erfolg der Disney-Serie „Only Murders in the Building“, die inzwischen in die fünfte Staffel geht, dominieren Mord und Intrige Kino- und Streamingwelten. Hinzu kommen zahllose True-Crime-Formate. Serienmacher wie Ryan Murphy sehen darin ein Ventil: Menschen projizieren ihre Ängste in Mordgeschichten – und können sie so aus sicherer Distanz verarbeiten. In dieses Umfeld platzt eine Adaption, die gleich mehrere Trends verbindet: Richard Osmans Bestseller „The Thursday Murder Club“ wurde von Chris Columbus für Netflix verfilmt.
Verbrecherjagd zum Nachmittagstee
Die Netflix-Adaption von Richard Osmans Bestseller ist charmant und atmosphärisch – scheitert jedoch an einem schwachen Drehbuch.
