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„The Zone of Interest“: Die Banalität des Grauens

Der Oscarkandidat zeigt, wie sich die Familie des Auschwitz-Lagerkommandanten am Ort des Grauens bürgerlich einrichtete.
Oscarkandidat „The Zone of Interest“
Foto: IMAGO (www.imago-images.de) | Diese Idylle, zu der etwa auch ein riesiger Garten mit Gewächshaus, Rosenstöcken und Planschbecken gehören, liegen unmittelbar in der Nachbarschaft des Konzentrationslagers Auschwitz.

Ungewöhnlich lange bleibt die Leinwand schwarz, während Mica Levys beklemmende Filmmusik als Ouvertüre zu hören ist. Dann wird es hell, sehr hell, weil die erste Szene offensichtlich an einem gleißend hellen Sommertag spielt: Eine gutbürgerliche Familie picknickt am See. Die Autokennzeichen mit dem Doppel-S bringen jedoch eine erste Irritation mit sich. Denn diese Idylle, zu der etwa auch ein riesiger Garten mit Gewächshaus, Rosenstöcken und Planschbecken gehören, liegen unmittelbar in der Nachbarschaft des Konzentrationslagers Auschwitz – der Garten des Hauses, das Lagerkommandant Rudolf Höss (Christian Friedel) mit Frau Hedwig (Sandra Hüller) und den fünf Kindern bewohnt, grenzt direkt an der KZ-Mauer. Jonathan Glazer drehte in ...

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