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Täter und Opfer haben lange geschwiegen

Spannend wie ein Krimi: Der Dokumentarfilm „Die Wohnung“ beleuchtet eine deutsch-jüdische Freundschaft, ist aber auch ein wichtiges Zeitdokument. Von José García
Filmszene aus dem Dokumentarfilm „Die Wohnung“
Foto: Salzgeber | Hannah Goldfinger (Mitte) und ihr Sohn Arnon (rechts) suchen Dokumente, die in die Vergangenheit von Gerda Tuchler, Hannahs Mutter und Arnons Großmutter, Licht bringen können.

Arnon Goldfingers Dokumentarfilm mit dem eher spannungslosen Titel „Die Wohnung“ birgt eine spannende, an überraschenden Wendungen reiche deutsch-jüdische Geschichte. In der Wohnung in Tel Aviv, in der sie 70 Jahre lang gelebt hatte, stirbt 98-jährig Gerda Tuchler, die Großmutter des Filmemachers. In schnell geschnittenen Bildern zeigt der Film die Räumung von Gerdas Wohnung, in deren Schränken sich aus Deutschland mitgebrachte oder verschickte Gegenstände aus mehreren Jahrzehnten häufen. So zählt Arnons Mutter Hannah Goldfinger: „84 Handtaschen, 104 Schals, 92 Paar Handschuhe.“ Obwohl der Dokumentarfilmer häufig seine Großmutter besuchte, kannte er aus ihrer deutschen Vergangenheit recht wenig.

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