Regisseur Andreas Dresen erzählt im Spielfilm „In Liebe, Eure Hilde“, der auf der diesjährigen Berlinale uraufgeführt wurde, aus dem Leben einer jungen Frau, die im Widerstandsnetzwerk der sogenannten „Roten Kapelle“ aktiv ist. Dieser Begriff wurde von der Gestapo für ein loses Widerstandsnetz verwendet, das in der Bundesrepublik lange als kommunistisches Spionagenetzwerk diffamiert wurde. In der DDR hingegen vereinnahmte die Staatssicherheit das Netzwerk als Symbol für den kommunistischen Kampf. Diese Konstruktion der „Roten Kapelle“ prägte für Jahrzehnte die öffentliche Wahrnehmung der Beteiligten.
Stiller Widerstand im Schatten des Nationalsozialismus
Ihr Sohn kommt im Frauengefängnis zur Welt: Der Spielfilm „In Liebe, Eure Hilde“ erzählt die Geschichte der Widerstandskämpferin Hilde Coppi.
