Die höchste Auszeichnung der Internationalen Filmfestspiele von Cannes, die Goldene Palme, geht in diesem Jahr an einen Mann, der seit mehr als einem Jahrzehnt systematisch zum Schweigen gebracht werden soll: Der iranische Regisseur Jafar Panahi wurde für seinen Film „Ein einfacher Unfall“ geehrt, den er heimlich in seinem Heimatland gedreht hat – trotz staatlichem Berufsverbot und andauernder Repression.
Goldene-Palme-Gewinner Jafar Panahi: Filmemachen als Widerstand
Trotz Berufsverbot, Überwachung und Haft hat der iranische Regisseur Jafar Panahi am Wochenende für seinen heimlich gedrehten Film „Ein einfacher Unfall“ („It Was Just An Accident“) in Cannes die Goldene Palme erhalten – ein starkes Zeichen für Kunstfreiheit und politischen Mut.
