In Martin Scorseses Adaption des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Romans „Zeit der Unschuld“ von Emily Wharton lässt der New Yorker Anwalt Newland Archer 26 Jahre nach der eigentlichen Handlung sein Leben Revue passieren: Der zentrale Schauplatz seines Lebens ist das Wohnzimmer, in dem die wichtigsten Ereignisse seiner Familiengeschichte stattfanden. Was bei Scorsese als kurze Reflexion bleibt, wird im aktuellen Film von Regisseur Robert Zemeckis („Zurück in die Zukunft“, „Forrest Gump“) und seinem Mit-Drehbuchautor Eric Roth („Forrest Gump“, „Dune“) „Here“ zum visuellen und erzählerischen Herzstück: ein Wohnzimmer als Bühne, das von einer statischen ...
„Here": Ein Zimmer als stummer Zeitzeuge
Robert Zemeckis „Here“ erzählt auf bemerkenswerte Weise aus einer einzigen Kameraeinstellung die Geschichte mehrerer Generationen.
