Michail Bulgakow schrieb seinen Roman „Der Meister und Margarita“ im Schatten des stalinistischen Terrors – er blieb jahrzehntelang in der Sowjetunion verboten. Dieses Meisterstück gilt auch deshalb als scharfe Satire auf Diktatur, Repression und die Unterdrückung der Kunst. Michael Lockshins Verfilmung, der nun im deutschen Kino startet, ein bildgewaltiges Epos zwischen dekadenter Fantasie und philosophischer Abrechnung, wurde in Russland nicht nur zum Kassenschlager, sondern auch zum politischen Skandal.
Der Teufel in Moskau
Die Verfilmung von Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“ ist ästhetisch überbordend und exzessiv – und kann auch als Parabel auf das heutige Russland verstanden werden.
