Es war ein Terrorakt, der die Welt erschütterte, für viele vielleicht gar die Geburtsstunde des weltweiten Terrorismus: In der Nacht zum 5. September 1972 stürmte ein Kommando der palästinensischen Terrororganisation "Schwarzer September" während der Olympischen Spiele in München das Hauptquartier der israelischen Delegation und nahm elf israelische Sportler als Geiseln. Die Geiselnehmer forderten die Freilassung von 234 in Israel einsitzenden Palästinensern sowie von Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Die Geiselnahme endete in einem Blutbad auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck. Nicht der Terroranschlag steht jedoch im Mittelpunkt von Steven Spielbergs neuem Spielfilm "München" - bereits nach zehn von den insgesamt 164 Minuten sind alle ...
Spielfilm "München"
Auge um Auge, Tod um Tod
Jenseits der Frage nach der historischen Wahrheit hinterfragt Steven Spielberg in "München" die Gewalt im Nahen Osten. VonJosé García