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„Asura“: Vier Schwestern und die Last des Schweigens

Die japanische Netflix-Serie von Meisterregisseur Hirokazu Kore-eda ist ein zutiefst menschliches Drama über Untreue, Schuld, Verantwortung und Familie.
Asura
Foto: Netflix | Vier Schwestern – Tsunako (Rie Miyazawa), Sakiko (Suzu Hirose), Makiko (Machiko Ono) und Takiko (Yu Aoi), von links –, die sich um ihre Mutter sorgen, nachdem sie von der Untreue ihres Vaters erfahren haben.

Hirokazu Kore-eda zählt zu den Regisseuren, die immer wieder Preise auf internationalen Filmfestivals gewinnen – darunter die Goldene Palme in Cannes für „Shoplifters – Familienbande“ (2018), der auch für den Oscar nominiert wurde, sowie den Preis der Ökumenischen Jury für „Broker“ (2022). Die erste Serienarbeit des japanischen Regiemeisters In den genannten Filmen sowie in „Nobody Knows“ (2004), der ihm internationale Bekanntheit verschaffte, und in „Still Walking“ (2008), „Like Father, Like Son“ (2013) oder „Unsere kleine Schwester“ (2015) steht stets die Familie im Mittelpunkt – oft in ungewöhnlichen Konstellationen, jedoch immer von einer ...

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