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Wenn Scham öffentlich zur Schau getragen wird

Die Gratwanderung zwischen angemessener und flatterhaft-übertriebener Scham ist nicht leicht zu bewältigen, schreibt Ute Cohen.
Peinlich - oder? Trendbegriffe wie die „Flugscham“ überdecken laut Ute Cohen bloß den Unwillen, sich zu verändern.
Foto: via imago-images.de (www.imago-images.de) | Peinlich - oder? Trendbegriffe wie die „Flugscham“ überdecken laut Ute Cohen bloß den Unwillen, sich zu verändern.

Es war einmal der kleine Nils Holgersson, der flog mit den Gänsen davon. Das war eine wunderbare Reise für den weizenblonden Schwedenburschi! An den Hals einer Wildgans gekuschelt, sahen Kullaberg und Ronneby märchenhaft aus, entzückender jedenfalls als durch das Bullauge einer Boeing. Vom Co2-Ausstoß ganz zu schweigen! Nils´ ökologischer Footprint wäre selbst mit modernsten Methoden nicht messbar. Als Maskottchen der Klimabewegung wäre Selma Lagerlöfs Held bestens geeignet. Ob ihm aber das durch Europa flatternde „Flugscham“ über die Lippen gekommen wäre, darf bezweifelt werden. So gschamig und aufs Gerede der Leute bedacht war Nils eben nicht. Immerhin ist er mit Vögeln durchgebrannt.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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