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Ralf Schuler: „Was lebensfremd ist, stirbt früher oder später ab“

Der Journalist Ralf Schuler spricht im Interview über seine Erfahrungen in der DDR, die Gefahren des Gleichschritts und die Zukunft der Gendersprache.
Ralf Schuler: Journalist in der ARD Talkshow hart aber fair
Foto: Müller-Stauffenberg via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | „Spätestens dann, wenn Menschen gegen die Wand laufen, merken sie, dass da immer eine Wand gewesen ist. Man denke zum Beispiel an die Rechtschreibreform der 90er Jahre. Jeder mit ein wenig Sprachgefühl wusste, dass diese Reform unsinnig ist.“

Herr Schuler, Sie sind evangelischer Christ und geben nun einer katholischen Wochenzeitung ein Interview. Wie fühlt sich das an? Ich verwahre mich natürlich gegen jeglichen papistischen Mummenschanz (lacht). Ich komme ja aus einer reformierten Gemeinde in der Tradition Zwinglis, bei uns wurden Kerzen nur angemacht, wenn der Strom ausfiel. Es gab ausschließlich harte Bänke und das Wort. Ich fühle mich dem Katholizismus aber durchaus verbunden. Wenn ich allerdings in Altötting ganze Schaufenster mit Gipsmadonnen sehe, wird mir immer noch etwas mulmig. Ob evangelisch oder katholisch, es kann nicht besonders angenehm gewesen sein, als Christ in der DDR aufzuwachsen, oder? Nein, das war speziell. Der Besuch der Jungen Gemeinde wurde von ...

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