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Trifft der Theaterdirektor den Oberbürgermeister nachts im Park

Der Provokation blieb der lustvolle Bürgerschreck stets treu: Zum Tod des Theatermachers Claus Peymann.
Claus Peymann
Foto: IMAGO/Rudi Gigler (www.imago-images.de) | Einer der seltenen Termine nach seiner Erkrankung 2019: Claus Peymann im Stadtthater Gmunden.

Die Angelegenheit war so bizarr wie bedeutsam. Schließlich ging es ums Prinzip, sogar um mehrere Prinzipien. Denn prinzipiell stand die Kunst in den 70er Jahren der Bundesrepublik links, und prinzipiell war die Kunst damals sehr anarchisch und prinzipiell musste Kunst, wenn sie Kunst sein wollte, provozieren. Um das alles ging es dem Theatermacher Claus Peymann, der jetzt im Alter von 88 Jahren verstarb, als er damals, im Jahr 1977, Geld einsammelte. Der gute, der schlechte Zweck der Sammelaktion: die Terroristin Gudrun Ensslin in Stammheimer Hochsicherheitsgefängnis sollte neue Zähne bekommen.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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