Wenn ein junger Komponist ausgerechnet an seinem Hochzeitstag (1889) das Gedicht eines zum Katholizismus konvertierten britischen Geistlichen verehrt bekommt, welches den „Traum“ eines alten Mannes (Geron=Greis) hinsichtlich der letzten Dinge beschreibt, so ist das bemerkenswert. Noch bemerkenswerter ist, dass der Musiker von diesem Text so ergriffen wird, dass er daraufhin – zur größeren Ehre Gottes - ein vielbeachtetes Oratorium komponiert, womit ihm auf dem Birmingham Triennial Music Festival der künstlerische Durchbruch gelingt. Die Rede ist vom vor 90 Jahren am 23.
„The Dream of Gerontius“: Eine Reise in die unsichtbare Welt
Als Edward Elgar und John Henry Newman ein beeindruckendes Oratorium erträumten.
