„Einfach mal einen Gang runter schalten“, empfahl „katholisch.de“-Redakteurin Gabriele Höfling in einer Kolumne aus dem Jahr 2018 mit dem Namen „Bewegungen, die vermehrt auf Frömmigkeit setzen“ – womit sie beispielsweise das Gebetshaus Augsburg oder auch die Initiative „Nightfever“ meinte. Diese herablassende Haltung, gespeist aus der beruhigenden Gewissheit, dass „die ganz normale kirchliche Jugendarbeit“ – also etwa „BDKJ, Pfadfinder und Ferienfreizeiten“ – noch weit mehr junge Menschen mobilisiert als das Gebetshaus Augsburg mit seiner MEHR-Konferenz, ist seither einem gewissen Alarmismus gewichen.
Sind wir nicht alle ein bisschen KiNC?
Der Fundamentalismusvorwurf gegen das Augsburger Gebetshaus und andere geistliche Bewegungen war gestern: Denn die Warner vor zu viel Frömmigkeit haben ein neues Lieblings-Schlagwort.
