Kein Mann des Schönredens, kein Apologet der „Think positive“-Ideologie. Was gesagt werden muss, muss gesagt werden. Ein sogenannter „großer Prophet“, wie alle wirklichen Propheten nicht einer, der „die Zukunft voraussagt“, sondern eher einer, dem nichts Menschliches fremd ist, dessen Wort also über die Jahrtausende Gültigkeit behält, weshalb er kaum jemals eine Chance hatte, zu großer Beliebtheit zu gelangen, schon gar nicht zu Lebzeiten, aber natürlich auch nicht in unseren Tagen, die sich ihre „Stars“ und Identifikationsfiguren nach dem Prinzip „hire and fire“ zurechtzimmern.
Propheten haben’s schwer: Die Ohnmacht des Jeremia
Er warnte vor Jerusalems Zerstörung und konnte sie doch nicht verhindern.
