Als Thomas Müller im Anschluss an die Europameisterschaft bekannte, er sei stolz, Deutscher zu sein, kam sogleich die zu erwartende Reaktion. Wie könne man denn auf etwas stolz sein, was nichts mit der eigenen Leistung zu tun habe? Merkwürdigerweise stellt diese Frage niemand im Kontext des „Pride Month“, was umso erstaunlicher ist, als die dahinter stehende Bewegung keine Kosten und Mühen scheut, darauf hinzuweisen, dass die sexuelle Orientierung angeboren und, im Gegensatz übrigens zur Nationalität, nicht veränderbar sei.
„Pride“ und Vorurteil
Während der „Pride Month“ politisch hofiert wird, geht der niedersächsische Verfassungsschutz nun gegen den patriotischen Gegenentwurf, den „Stolzmonat“, vor. Ein Kommentar.
