Am 26. August gingen mit der Vorstellung des „Parsifal“ die diesjährigen Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele zu Ende. Dieses Werk ist bekanntlich stark christlich und kirchlich-rituell geprägt. Der „Karfreitagszauber“ etwa oder Szenen wie die Taufe Kundrys und die Enthüllung des Heiligen Grals sind legendär und gehören zu den Höhepunkten abendländischer Musikdramatik. Die Frage, ob damit dem religiösen Empfinden und speziell dem Christentum und den christlichen Kirchen ein Dienst erwiesen ist, kann kontrovers diskutiert werden, zweifellos.
„Parsifal“ in Bayreuth: Vereint mit dem Absoluten
„Hört ihr den Ruf?“ Wagners Musik steckt voller religiöser Kraft. Die erhebende Parsifal-Erfahrung eines Bayreuth-Besuchers.
