„Tell me I’m a sinner / I got news for you / I spoke to God this morning / and he don’t like you“ – es sind Zeilen wie diese aus dem 1991er-Song „I Don’t Want to Change the World“, die exemplarisch für das Selbstbild des Sängers Ozzy Osbourne stehen: Ja, ich bin ein Sünder und dies ist auch über Jahrzehnte hinweg lang und breit in aller Öffentlichkeit dokumentiert worden – doch wer bist du, um über mich zu urteilen? Das überlassen wir lieber jemand anderem mit außer Frage stehender Kompetenz – und eigentlich bin ich doch in Wirklichkeit nur ein Clown, der dieser verrückten Welt und den in ihr lebenden verrückten, sich krampfhaft normal gebenden Menschen einfach den Spiegel vorhält.
Ozzy Osbourne: Fürst der Finsternis und täglicher Beter
Der „Madman des Rock’n Roll“ starb nur wenige Wochen nach seinem Abschiedskonzert. Rückblick auf eine exzentrische sowie erstaunlich gläubige Rockikone.
