Über die Eröffnung der Olympischen Spiele 2024 in Paris – immerhin gleichzeitig auch die 100-Jahrfeier der 1924 am selben Ort organisierten Spiele – ist schon viel Tinte vergossen worden. Die Sabotage der Bahnlinien und wohl auch der städtischen Stromversorgung, das abflussrohrförmige Kleid der Arielle Dombasle, die Geschmacklosigkeit einer singenden und enthaupteten Marie-Antoinette, das aus der Conciergerie spritzende Blut der Revolution, schwimmende Abfallhaufen als Bühnenbilder, ein als „Modenschau“ ausgegebenes Horrorkabinett, die plastikgoldene Genealogie des französischen Feminismus, kilometerweise vergitterte Straßen, die Instrumentalisierung der altehrwürdigen Fanfare der Gendarmerie zur ...
Olympia-Eröffnungsfeier: Gehen dem Teufel die Ideen aus?
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war nicht nur hässlich und öde, schreibt David Engels - sondern Ausdruck typisch wokistischer Kulturlosigkeit inklusive doppelter Standards.
