Im Sommer 1961 reiste die katholische Sozialaktivistin Dorothy Day für 30 Tage nach Kuba, um für die Zeitschrift „Catholic Worker“ über die Situation in dem sozialistischen Staat vor der Haustür der USA zu berichten. Auf Fragen von Lesern, wie es unter dem Castro-Regime um die Religionsfreiheit bestellt sei, erklärte sie, trotz gewisser Spannungen im Verhältnis zwischen Staat und Kirche habe sie während ihres Aufenthaltes keine Schwierigkeiten gehabt, täglich zur Messe und zur Kommunion zu gehen. Wenn das Zweite Vatikanische Konzil nur noch Lippenbekenntnis ist Aus heutiger Sicht drängt sich, wenn man das liest, der Gedanke auf: Einen Monat lang täglich Messe und Kommunion, das sollte man mal – beispielsweise ...
Ohne Quelle und Höhepunkt
Wenn die Kirche nicht den Gottesdienst als ihre vorrangige Aufgabe begreift, wird sie auch ihren anderen Aufgaben nicht gerecht.
