Mütter und Großmütter spielten in der religiösen Erziehung eine überragende Rolle. Sie beteten mit den Kindern, erzählten Legenden und besuchten mit ihnen die Messe. So bereiteten sie ein Fundament der Empfindsamkeit und Empfänglichkeit für das Geschenk des Glaubens und die Liebe zur Kirche.Jede Gemeindeerneuerung wird diesen Dienst der Mütter im Blick haben. Sein Einfluss reicht weit über das Erwachsenwerden hinaus wie das Beispiel Monikas von Tagaste (332–387) zeigt. Ihr Symbol ist ein Krüglein voller Tränen. Mit Tränen der Sorge, Tränen der Trauer, Tränen der Freude und Tränen der Dankbarkeit haben Mütter aller Zeiten manchen labyrinthischen Lebensweg begleitet.
Berufene Frauen und Männer
Mutter und Sohn vereint im Glaube und in vergossenen Tränen
Die Beziehung von Monika von Tagaste zu ihrem Sohn Augustin war sehr menschlich und folglich nicht ohne Konflikte.