„Patriarchalisch“ soll das Christentum seintum sein, heißt es; es sei Zeit für eine Neubestimmung der Rolle der Frau, wolle der christliche Glaube den Kult eines alten, bärtigen weißen Übervaters überwinden. Wir sahen bereits früher in dieser Reihe, wie unsachgemäß jenes Zerrbild ist, und wie sehr sich die Wahrheiten des Christentums nicht nur apriorisch verständlich machen, sondern auch durch die erstaunlichen Übereinstimmungen mit den verstreuten Traditionen anderer großer Religionen als jedem Menschen als Erkenntnispotenzial eingeboren nachweisen lassen.
Maria und das ewig Weibliche
In vielen Religionen gibt es ein „weibliches Element“ – doch die Rolle Mariens im Christentum ist, so David Engels, eine ganz besondere. Folge drei der Reihe „Glaube und Mythos“.
