Als „religiös unmusikalisch“ bezeichnete sich der Philosoph Jürgen Habermas einmal und griff damit eine Formulierung des Soziologen Max Weber auf. Letzterer hatte die „Entzauberung der Welt“ und den damit einhergehenden Transzendenz- und Sinnverlust in der Moderne diagnostiziert. Nun sorgt ein neuer Text von Habermas, den er zur Festschrift seines in Frankfurt lehrenden Schülers Thomas Schmidt verfasst hat, für Aufsehen, und zwar sowohl im Feuilleton als auch bei Kirchenvertretern. Nicht nur die FAZ, sondern auch der Augsburger Oberhirte Bertram Meier griff die Aussagen des angeblich religiös unmusikalischen Philosophen auf.
Liebe DBK: Mehr Habermas wagen!
Der Philosoph Jürgen Habermas benennt die entscheidende Botschaft des Christentums. Ist er vielleicht gar nicht so „religiös unmusikalisch“, wie behauptet?
