Kürzlich stieß ich auf den Satz: „Gäbe es hier absolute und eindeutige Erkenntnisse, dann würde das unsere Freiheit beschneiden.“ Er stammt von einem Philosophieprofessor, der ein Buch über Gotteserkenntnis rezensierte. Tatsächlich: Die eindeutige Erkenntnis einer Wahrheit, z.B. der Existenz Gottes, nimmt uns die Freiheit, in den entgegengesetzten Irrtum zu fallen. Welche Tragik!
Keine Angst vor Erkenntnis!
Für ehrliche Denker sollte nicht die Suche das Ziel sein, sondern das Finden.
