Beim Medienmann Jan Böhmermann (44) fällt dem Publikum derzeit die Orientierung schwer. Denn auch Böhmermann selbst hat seine ursprüngliche Orientierung verloren. Noch im Februar stellte der dürre 1,95 Meter-Hüne und verheiratete Vater von drei Kindern in einem Filmbeitrag für die „New York Times“ sein Land als Nazi-verseucht dar. Der Vorwurf: Nach außen hefte sich das wiedervereinigte Deutschland seit Jahrzehnten den „Nie wieder“-Button an, um nach innen der rechtsextremen AfD in den Sattel zu helfen. Das gefiel dem NYT-Herausgeber und Vorstandsvorsitzenden Arthur Gregg Sulzberger, ein Nachfahre deutsch-jüdischer Einwanderer. Und es gefiel wohl auch vielen jüdischen und eher linksliberalen Lesern der ...
Jan Böhmermanns politisch unmusikalisches Festival
Der Medienmann plante ein Unvernunft-Festival im Berliner Haus der Kulturen. Doch nun ist der umstrittene ZDF-Moderator mit seinem Projekt gescheitert.
