Dieser Text über die Geheimnisse des Turiner Grabtuchs wurde ursprünglich bereits im Januar veröffentlicht. Zum heutigen Ostersonntag präsentiert Ihnen die „Tagespost" den Beitrag noch einmal zur Lektüre. Es sind keine gewöhnlichen Fotos, die der Turiner Anwalt und leidenschaftliche Hobbyfotograf Secondo Pia in der Nacht vom 28. auf den 29. Mai 1898 entwickelt. Er hat tagsüber das rund 4,4 auf 1,1 Meter große Leinentuch fotografiert, in dem Jesus Christus beerdigt worden sein soll und das die Umrisse seines Gesichtes und seines gemarterten Körpers – sowohl der Vorder- als auch der Rückseite – zu tragen scheint. Der Anlass für diese Fotos ist das fünfzigjährige Herrschaftsjubiläum des Hauses von Savoy über Italien: ...
In der Dunkelkammer des Glaubens
Das Turiner Grabtuch gilt als das meist untersuchte Artefakt der Welt. Die These, es stamme zweifelsfrei aus dem Mittelalter, ist durch neueste Forschung in sich zusammengebrochen. Doch seine Geheimnisse sind noch lange nicht gelüftet.
