Generationenkonflikte gibt es vermutlich schon so lange wie es Generationen gibt. Die Kritik früherer Jahrtausende an der „Jugend von heute“ ähnelt der heutigen auf verblüffende Weise. Ein Zitat aus dem Jahre 3 000 vor Christus. ist dermaßen aktuell, dass es ohne Schwierigkeiten im Wortlaut unverändert heute wohl von vielen Personen verwendet werden könnte: „Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“, heißt es auf einer Tontafel aus der Sumererzeit. „Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist ...
Immer diese Jugend
Zoff zwischen den Generationen: Selbstreflexion und Zuhören können zum besseren gegenseitigen Verständnis der Alten und der Jungen beitragen.
