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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Spaziergang durch Wien

Im Gewühl des Grabens

Wien ohne Gang ins Kaffeehaus: Das ist möglich – aber sinnlos.
Café Central in Wien
Foto: Michael Kunze | „Teilhaftig der eigentlichen Reize dieses wunderlichen Kaffeehauses wird allein der, der dort nichts will als dort sein. Zwecklosigkeit heiligt den Aufenthalt“.

Wien! „Wer die Stadt nennt“, schrieb Helmuth Burgert 1937, „hört einen Geigenton mitschwingen.“ Als wir uns am Tag nach Christi Himmelfahrt den Weg vom Frühstück im ehrwürdigen Café Prückel über die Wollzeile in die Stadt bahnen, tönen von Ferne andere Klänge. Die USC Trojan Marching Band aus Los Angeles, einst mit Michael Jackson oder Diana Ross auf der Bühne, gibt am Stephansplatz ein Konzert mit Pauken und Trompeten, Tuben, Saxofonen. Sonne satt, wie in Kalifornien, brennt auf die auch mit Tanzeinlagen aufwartende Kapelle und die Menschenscharen vor ihr. Nach kurzem Innehalten lösen sich Touristenschnüre heraus und ziehen in den Dom ein und bald wieder heraus.

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