Heinrich von Kleist (1777-1811) hatte den wilden Schmerz des Michael Kohlhaas oftmals in eigener Seele verspürt. Die Welt stand für ihn unter dem Diktat der Sünde und des Teufels. Durch seine Erzählungen und Dramen geistern Rotten der Hölle, Söhne Satans, die selbst im Angesicht ihres eigenen Scheiterns ihrem bösen Tun nicht abschwören und die ausgestreckte Hand der Versöhnung mit diabolischem Grinsen abweisen.
Heinrich von Kleist zwischen Engeln und Teufeln
Der preußische Dramatiker und Schriftsteller erlebte sowohl höchste Höhen als tiefste Tiefen – und war ein anonymer Katholik.
