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Heilige Nostalgie

Die Verklärung des Gestern ist naiv? Ja, aber sie kann eine gespaltene Gesellschaft auch einen.
Nostalgie hat auch ihr gutes
Foto: elmue via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Heute spüren wir, wie notwendig ihre Renaissance ist. Vorbilder – so bunt und unkonventionell die Stereotypen aus den 50er und 60er Jahren auch daherkommen – werden dieser Begründung nur weitere Konturen geben.

„Früher war alles besser“ – in Zeiten von Krieg, Klimawandel und steigender Armut vernimmt man immer häufiger diesen Spruch, der vielleicht so alt wie die Menschheit selbst ist. Gerade dann, wenn die Zukunftsaussichten mager und die Gegenwart bitter anmuten, hat er Hochkonjunktur. Ungeachtet dessen wissen die Aufgeklärten: Richtig war er wohl nie. Denn der stete Fortschritt, dessen Sinnhaftigkeit wir in wohlfeiler Kulturkritik beim Dinner mit Freunden allzu gern infragestellen, trug in vielerlei Hinsicht zur Schaffung eines würdigen Daseins bei. Wer sich nach einer goldenen Ära sehnt, den kann man also nur als naiv bezeichnen, oder?

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