Sie ist ein verkanntes Kind des Denkens und fristet ein verborgenes Dasein. Doch wir alle leben von ihr, wir brauchen sie notwendig für unseren Geist und unsere Seele. Ohne sie können wir uns nicht verständigen. Sie gewährt uns ge-ordnete Gedankenfreiheit. Noch viel mehr leistet sie: Sie eröffnet Sinn und leitet zum richtigen Verstehen an. Es ist Zeit, ein Loblied auf sie zu singen – auf die Grammatik. Unumstößlicher Garant für Sinn und richtiges Verstehen Und genau Pfingsten stimmt dieses Loblied an: Die Grammatik belehrt uns über die Ordnung der Buchstaben, Wörter und Sätze. Sie formt unser Leben in der Zeit: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft könnten wir ohne die Grammatik nicht denken, geschweige denn ins Wort setzen. ...
Gott und die Grammatik der Wahrheit
An Pfingsten wurde nicht nur die Kirche geboren, sondern sowohl damaliger als auch heutiger babylonischer Sprachverwirrung eine göttliche Absage erteilt.
