Herr Haberl, wer sich in Ihr gerade erschienenes Buch „Unter Heiden“ vertieft, könnte meinen, noch nie sei das Leiden an einer postchristlichen Gesellschaft wehmütiger beschrieben und zugleich schöner und eleganter ins Wort gehoben worden. So, als wollten Sie sich nicht bloß den Frust von der Seele schreiben, den Sie vermutlich mit vielen Christen teilen, sondern ihnen und sich zugleich Trost spenden. Falsch?
"Gott über Bord!"
In seinem Buch „Unter Heiden“ träumt der Katholik Tobias Haberl, Autor beim „Süddeutsche Zeitung Magazin“, von einer geheimnisvollen und vertrauenswürdigen Kirche. Ein Gespräch.
