Auf der Suche nach einem „Geburtsort“ seiner Sprache wurde Frankreich fündig: Villers-Cotterêts heißt der Ort, 80 Kilometer nordöstlich von Paris in der Picardie. Denn am 25. August 1539 unterzeichnete König Franz I. im dortigen Schloss ein Edikt, das Französisch zur alleinigen Sprache zwischen Atlantik und Vogesen machte. Damit endete die Herrschaft des Lateinischen und der diversen regionalen Dialekte, die sich im einstigen Gallien entwickelt hatten.
Gesprochene Heimat
„Die Sprache der Republik ist Französisch“: Ein Rundgang durch die Heimatstadt des Französischen.
