Am 13. Juli jährt sich die berühmte „Fürstenpredigt“ von Thomas Müntzer zum 500. Mal. Der um 1489 geborene Theologe und Reformator ist damals schon ein berühmter Mann. „Müntzer führte deutschsprachigen Gottesdienst durch und ließ seine Lieder singen, was ihm eine große Anhängerschaft einbrachte: Von weit her kamen die Menschen angereist, um an seinem Gottesdienst teilzuhaben“, betont der Germanist und Philologe Rudolf Bentzinger, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Arbeitsstellenleiter für das Langzeitvorhaben „Deutsche Texte des Mittelalters“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin.
Fürstenpredigt: 500 Jahre Obrigkeitskritik
Am 13. Juli 1524 hielt der Reformator Thomas Müntzer seine berühmte Fürstenpredigt.
