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„Gott“ von Ferdinand von Schirach

Abstimmen über Selbstmord: „Gott“ von Ferdinand von Schirach läuft zurzeit im Residenztheater in München.
„Gott“ von Ferdinand von Schirach
Foto: SANDRA THEN | Schirach in einem Interview zum „Spiegel“: „Viele Menschen in meinen Erzählungen sind einsam. Es ist das Grundgefühl, das ich mit meinen Figuren teile.“ Sein „GOTT“ transportiert diese Einsamkeit in die Zuschauertribünen.

Beim Eintritt bekommen die Zuschauer Karten in die Hand gedrückt, rot und grün, die man für das Stück braucht. Denn „GOTT“, eine fiktionale Ethikratssitzung, lässt das Publikum darüber abstimmen, ob es ethisch ist, wenn man jemandem dabei hilft, zu sterben. Die Abstimmung sei nicht bindend, so der Vorsitzende des Ethikrates, fahrig und angespannt gespielt von Robert Gallinowski, es gehe wirklich nur um die eigene Meinung.Entscheiden solle man anhand des Falles von Elisabeth Gärtner, gespielt von Charlotte Schwab. Nach dem Tod ihres Ehemanns Richard Gärtner vor wenigen Jahren, kämpft sie um das Recht, sterben zu dürfen; für sich und für andere. Depressiv sei sie nicht, wird mehrmals betont. Sie wolle einfach nicht mehr.

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