Wer nach dem Geheimnis der Kirche sucht, kann zum Katechismus greifen oder zur Literatur. Gertrud von Le Forts „Hymnen an die Kirche“ (1924) sind sicher eine sprachmächtige Spur.Sie klingen ebenso an die Psalmen an wie an die Gedichte des Heiligen Johannes vom Kreuz. Gleichzeitig stehen sie in der Nachfolge von Droste-Hülshoffs „Geistlichem Jahr“. Und doch ist es keine Katholikin, die diesen Zyklus verfasst; Le Fort konvertiert erst 1926.
Ein Schlüssel zum Heiligtum
„Unsere Heimat ist der Himmel“: Gertrud von Le Forts „Hymnen an die Kirche“.
