Sebastian Ostritsch, Redakteur dieser Zeitung und Philosoph, wurde – wie in fast allen deutschsprachigen Feuilletons bereits ausführlich berichtet – von der Münchner Jesuitenhochschule für Philosophie wieder ausgeladen, weil er einen Vortrag über Thomas von Aquin und Kant halten wollte. Damit sein Vortrag trotzdem stattfinden konnte, hat mein Kollege und Mitgründer des „Carlsbad Institut for Social Thought“, Arjun Wasan Taubenberger, einen alternativen Veranstaltungsort in München organisiert, an dem der Autor sein aktuelles Buch „Serpentinen“ (Matthes & Seitz) ungestört und ganz auf das Thema fokussiert vorstellen konnte. Angst- und wertfrei forschen und diskutieren Das besagte, noch sehr junge ...
Ein Armutszeugnis für eine katholische Institution
Martin Hähnel sorgte dafür, dass Sebastian Ostritsch seinen abgesagten Vortrag an anderer Stelle halten konnte. Der eigentliche Verlierer ist für ihn die katholische Bildungskultur.
