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Die Wahrheit liegt „dazwischen“

Der Philosoph Wolfram Hogrebe hat einen Essay über das sogenannte „Zwischenreich“ geschrieben – und blickt am liebsten in die Zwischenräume des Lebens.
Zwischenräume und das „Zwischenreich“
Foto: flickr | „Zwischentliches, wie man sagen könnte, findet sich überall.“ Zwischenräume sind uns „häufig als ungeregelte Spielräume offen“, Areale der Freiheit.

Zu den hartnäckigen Falschmeldungen in der Geistesgeschichte gehört Friedrich Nietzsches Diktum „Gott ist tot!“ Seit gut 140 Jahren besagt das Gerücht, der Pastorensohn aus Röcken habe dem Allmächtigen den Totenschein ausgestellt. Dabei überliefert der einschlägige Aphorismus 125 in der „Fröhlichen Wissenschaft“ von 1882 etwas ganz anderes. Zu tun haben wir es hier mit sogenannter Rollenprosa: „Der tolle Mensch“ entzündet am hellen Vormittag eine Laterne und ruft auf dem Marktplatz nach Gott. Die umstehenden Ungläubigen verspotten den Narren, während er die Abwesenheit des Allmächtigen beklagt: „Gibt es noch ein Oben und Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht ...

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