MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt DDR-Erinnerungskultur

Die vergessenen Opfer der SED-Diktatur

30 Jahre nach der Wende ist das DDR-Frauengefängnis Hoheneck Gedenkstätte geworden. Ein seltener Glücksfall, meint Hubertus Knabe.
Ehemaliges Frauengefängnis Hoheneck Stollberg
Foto: IMAGO/ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann (www.imago-images.de) | So sah der DDR-Frauen-Knast aus. Statt zum Erholungskomplex zu werden, hält er die Erinnerung nun als Gedenkstätte wach.

„Was für ein Ort! Was für ein Unrecht!“ Dem Bundespräsidenten war das Entsetzen anzumerken, als er vergangene Woche im einstigen DDR-Frauengefängnis  Hoheneck eine neue Gedenkstätte eröffnete. Ehemalige Inhaftierte hatten ihn zuvor durch den Zellenbau geführt. Hoheneck war die zentrale Strafvollzugseinrichtung für Frauen in der DDR. Gemeinsam mit Kriminellen saßen hier rund 8.000 Frauen ein, die allein aus politischen Gründen verurteilt worden waren: Kritikerinnen der SED-Diktatur, festgenommene Flüchtlinge, Ausreiseantragstellerinnen, an denen die Behörden ein Exempel statuierten. Mehr als 30 Jahre hat es gedauert, bis aus dem berüchtigten Gefängnis eine Gedenkstätte wurde.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
Ohne Abo lesen
Nur zahlen, wenn
gelesen wird
  • Volle Flexibilität
  • Jederzeit unterbrechen
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben
Jetzt starten
Gratis-Abo
(Print)
0,00 €
für 3 Wochen
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
15,00 €
monatlich
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
Ohne Abo lesen
Zurück zur Übersicht