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Die Sache mit der Blasphemie

Heiligkeit sieht nur von unten wie etwas aus, das es zu verunglimpfen gilt. Weswegen die selbsternannten Tabubrecher immer genau das Gegenteil von dem erreichten, was sie beabsichtigten.
Diskussion über Olympia-Eröffnungsfeier
Foto: Imago Images | Auch Schönheit ist ungleich verteilt, man macht sie darum madig: „Lookism“ heißt die Sünde und man muss beim Casting für öffentliche Ereignisse drauf schauen, ausgesucht hässliche, direkt groteske Anti-Schönheiten ins Programm zu nehmen.

Es muss wohl in blasphemischen Akten ein eigentümlicher Lustgewinn stecken. Erniedrigung des Höchsten scheint als Handlungsmotivierung im Wesen des Menschen verankert zu sein. Es gibt nicht nur, nach Darwin, eine Evolutionsrichtung zur Durchsetzung der immer besser Ausgestatteten, sondern ebenso einen merkwürdigen Zug in den Sumpf. Das Höchste beleidigt nämlich durch seine bloße Existenz die Durchschnittlichkeit und erst recht die Unterdurchschnittlichen – wenn man sich dann zur Verehrung nicht mehr entschließen kann, muss man kreuzigen.  In vielen steckt ein kleiner Primat Die Ordnung der Werte in einem beliebigen Bereich, womöglich in allen, muss nun ins Gegenteil verkehrt werden. Je kostbarer das Oben, umso brennender der ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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