Die Stadt Köln nennt öffentliche Spielplätze nicht mehr beim Namen: Der Begriff Spielplatz sei „nicht mehr zeitgemäß. Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der Diversität der Nutzer im Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden“, so die offizielle Begründung. Jemanden wie mich versucht der neue Begriff „Spiel- und Aktionsfläche“ wohl mit einzuschließen. Ich bin selbst eingeschränkt und daran ändert auch eine vermeintlich inkludierende Sprache nichts. Es scheint somit zunächst völlig gleichgültig, ob bei mir von einem Menschen mit Behinderung, von einem Eingeschränkten oder Behinderten gesprochen wird. Alle diese ...
Die blinde Symbolpolitik der Stadt Köln
Eine neue Bezeichnung schafft keine Inklusion: Dass die Stadt Köln Spielplätze in „Spiel- und Aktionsflächen“ umbenennen will, ändert nichts an den eigentlichen Problemen.
