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Deutschland betrauert sich vor allem selbst

Egal ob Beckenbauer, Schäuble oder Fielmann – die deutsche Art zu trauern lässt tief blicken, schreibt Henry C. Brinker.
Trauer um Beckenbauer
Foto: Tobias Hase (dpa) | Kardinal Marx konnte den nach eigenem Bekenntnis täglich betenden Katholiken Franz Beckenbauer für die katholische Kirche als einen der ihren reklamieren.

Wenn Deutschland trauert, dann am liebsten kollektiv und prominent. Die private Beerdigungskultur vollzieht dagegen einen dramatischen Wandel. Urne statt Sarg, Friedwald statt Friedhof. Aber wenn es darum geht, offiziell Abschied von bedeutenden Persönlichkeiten zu nehmen, lässt sich dieses Land mit seinen Trauerdemonstrationen von niemandem übertreffen. Insgesamt mehr als 3,7 Millionen Menschen haben die Stadion-Gedenkfeier zu Ehren des verstorbenen Fußball-Kaisers Franz Beckenbauer im Fernsehen verfolgt. Die Promi-Veranstaltung in der Münchner Allianz Arena wurde von mehreren Sendern parallel übertragen, allein 2,56 Millionen schauten nur bei der ARD live zu, Marktanteil 21,3 Prozent, länderspielreif. Für die katholische Kirche nicht ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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