Schon acht Wochen ist es her, dass das Bischöfliche Hilfswerk Misereor der Öffentlichkeit das „Hungertuch“ zu seiner diesjährigen Fastenaktion vorgestellt hat; dennoch habe ich es erst kürzlich zum ersten Mal in einem Kirchenraum gesehen. Was offenkundig daran liegt, dass viele Kirchen sich dagegen entschieden haben, dieses Bild in ihrem Altarraum auszustellen. Verwunderlich ist das nicht. Warum dieses Tuch nur in wenigen Kirchen hängt Unter der Bezeichnung „Hungertuch“ präsentiert Misereor seit 1976 ungefähr alle zwei Jahre ein neues Andachtsbild für die Fastenzeit, oft gestaltet von Künstlern aus der ehemals so genannten „Dritten Welt“: Indien, Äthiopien, Haiti, Kamerun. Typisch für diese ...
Der Hunger nach Sinn bleibt ungestillt
Das diesjährige Misereor-Hungertuch irritiert durch das völlige Fehlen eines Bezugs zur christlichen Heilsbotschaft, findet Tobias Klein.
