Vor wenigen Jahren hatte ich das Glück, mit einem weltbekannten Künstler einen Abend im Italiener zu verbringen. Er hatte in seinem Genre so ziemlich alle Preise gewonnen, die es überhaupt gibt. Als sich der Abend hinzog, wurden die Themen persönlicher. Auf sein neuestes Projekt angesprochen vertraute er mir an, er habe wochenlang kaum mehr schlafen können. An irgendeiner Stelle sei etwas schief gelaufen und von dann ging es bergab. Von Selbstzweifeln zerfressen hämmerten zerstörerische Gedanken auf ihn ein: „Du bist nichts, Du kannst nichts“. Ich traute meinen Ohren kaum.
Der Entmutigung nicht glauben
Entmutigung wird nicht durch Denken überwunden. Johannes Hartl schreibt für seine eigene und ihre nächste Phase der Entmutigung: Es geht weiter.
