MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Verstorbener Ehren-Oscarpreisträger

Nachruf auf David Lynch: Ein Leben für das Surreale

Ein persönlicher Nachruf auf den Ausnahmeregisseur von „Twin Peaks" und „Mulholland Drive", in dessen oftmals sperrigem und schwer dechiffrierbarem Werk ein humanistischer Kern steckte.
David Lynch gestorben Ederer
Foto: Paul Christian Gordon (ZUMA Press Wire) | Die Trauer um Regielegende David Lynch ("Twin Peaks", Mulholland Drive") ist groß.

Meine kleine TV-Röhre flackerte im dunklen Kinderzimmer. Ich war 15 Jahre alt, rollte mich ein in den Sessel, schob die VHS ein, drückte den Play-Knopf und nach wenigen Sekunden breitete sich eine wabernde Soundkulisse im Raum aus. Bilder von Gewaltexzessen peitschten mir ins Gesicht. Und als der teuflische „Mystery Man“ Bill Pullmans Figur Fred Madison dazu anstiftete, einen Mord zu begehen, da vergrub ich mein Gesicht tief im Kissen. Damals, da sah ich „Lost Highway”, der bis heute mein Lieblingsfilm von David Lynch ist. Und je näher ich dem Abspann kam, desto mehr sehnte ich mich nach einer Erklärung dafür, was ich da sehe.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Ohne Abo lesen
Nur zahlen, wenn
gelesen wird
  • Volle Flexibilität
  • Jederzeit unterbrechen
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben
Jetzt starten
Gratis-Abo
(Print)
0,00 €
für 3 Wochen
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
15,00 €
monatlich
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
Ohne Abo lesen
Zurück zur Übersicht