MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt Exerzitium

Das Messer: die archaischste Tatwaffe

Wer sich mit dem Persönlichkeitsprofil von Messertätern auseinandersetzt, kommt um bestimmte religionssoziolgische Erkenntnisse nicht herum.
Exerzitium Messer Jäger
Foto: IMAGO/Christian Ohde (www.imago-images.de) | In mancher Religion gibt es nicht nur „gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen“, sondern sondern auch die Sichtweise, dass das Messer ein Kultgegenstand ist.

Der Soziologe Tilman Allert hat kürzlich in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ eine Interpretation der Messerkriminalität dargelegt. Er sieht in ihr eine der häufigsten Gewaltformen im öffentlichen Raum, den hohen Anteil „junger Männer mit zumeist ungeklärtem asylrechtlichen Status“ unter den Tätern bezweifelt er nicht.  Für Allert steckt darin mehr als ein kriminologisches, nämlich ein soziologisches Krisenzeichen, der Hinweis auf veränderte Grundannahmen über das gesellschaftliche Zusammenleben: „Wird der Gebrauchsgegenstand Messer scheinbar alltäglich als Tatwaffe verwendet, aggregiert sich die Wahrnehmung des Ausgeliefertseins zu einer allgemeinen Angst vor der Ausbreitung von Gewalt. Das hat ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
Ohne Abo lesen
Nur zahlen, wenn
gelesen wird
  • Volle Flexibilität
  • Jederzeit unterbrechen
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben
Jetzt starten
Gratis-Abo
(Print)
0,00 €
für 3 Wochen
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
15,00 €
monatlich
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
Ohne Abo lesen
Zurück zur Übersicht