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Das Kopftuch spaltet Österreichs Regierung

Wer weist fanatische Fundis, die Mädchen mobben, in die Schranken? Es wäre wohl besser, nicht bei den Opfern anzusetzen.
Außenpolitikkorrespondent Stephan Baier, österreichische Muslima
Foto: DT / IMAGO / Pond5 Images | Mal wieder eine Kopftuchdebatte: Diesmal spaltet ein Verbotsvorhaben die österreichische Regierung.

Ausgerechnet die Kopftuch-Frage offenbart erste Bruchlinien in der so sehr um Harmonie ringenden ersten Dreier-Koalition Österreichs. Dabei war man sich im Prinzip einig: Muslimische Mädchen sollten vor dem Druck islamistischer Väter, Brüder und Klassenkameraden geschützt werden. Ein Kopftuchverbot bis zum Alter der Religionsmündigkeit sollte die freie Entfaltung und Integration der Muslimas bis 14 Jahren wenigstens in der Schule garantieren. Die ÖVP allerdings ahnte, dass der um Nichtdiskriminierung bemühte Verfassungsgerichtshof ein Verbot des Kopftuchs als gleichheitswidrig aufheben könnte. Darum wollte sie das Gesetz mit Zweidrittel-Mehrheit in Verfassungsrang heben und so immunisieren.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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