Herr Professor Brock, in dem 1973 erschienenen Horrorfilm „Amputiert. Der Henker der Apokalypse“ ist eine Gruppe von Höhlenforschern in einem Bergstollen gefangen. Um das Überleben zu sichern, verspeisen sie den verlosten Arm eines Schicksalsgenossen, der bittere Rache übt. Was halten Sie von dieser „Einer für alle“-Devise? Der Kern der Geschichte ist das Menschenopfer, das seit der Erzählung von der beabsichtigten Opferung Isaaks durch Abraham tabuisiert ist. Abraham wollte seinen Sohn opfern als Beweis seines Gottesgehorsams. Aus Gehorsam gegenüber Gott ist es aber nicht erlaubt wie Gott selbst intervenierend darstellt, Menschen zu opfern. Es ist aber verständlich, dass man glaubt, es hätte tatsächlich einen ...
„Tagespost“-Interview
Bazon Brock: Christen sind keine Apokalyptiker
Er gilt als der Ästhetik-Weise: Bazon Brock, der das kulturelle Leben der Bundesrepublik geprägt hat. Was denkt er über Horrorfilme, körperliche Selbstverstümmlung und andere Trends?