Wie schön doch das Leben eingerichtet ist, so dass man Tag für Tag zu theologischen Betrachtungen angeregt wird. Da fahre ich so nichts ahnend vor mich hin, lacht mich ein Plakat an: „Werde zum Grillgott!“ Das sind ja schöne Möglichkeiten. Zuhause mach ich mich zu meinen Perspektiven schlau und stoße auf ein Unternehmen von mehreren Herren ohne erkennbaren Transzendenzbezug. Das Plakat ist eine Lüge; es geht nicht um Gott. „Es geht um mehr als nur das Zubereiten von Essen auf einem Rost über Holzkohle oder Gas. Es geht um das Zusammenkommen von Freunden und Familie, um das Genießen von köstlichem Essen und um das Schaffen unvergesslicher Erinnerungen.“ Da ich feministisch sensibilisiert bin, schaue ich gleich ...
Bitte nicht zum Grillgott werden!
Werde Gott oder Göttin? Die Einladung klingt verlockend, dennoch ist sie völlig unsinnig, schreibt Bernhard Meuser. Denn es gibt nur einen Gott.
