Ich liebe die Osterzeit. Ich liebe sie auch deshalb, weil dort die Apostelgeschichte verlesen wird – jeden Tag ein Stück Frühling der Kirche. Draußen – in der Natur und der realen Kirche – ist April; es regnet und schneit uns in die Blüten. Wir sehnen uns danach, dass die Sonne durchkommt und wir all diese winterlichen Begriffe entsorgen können: die Müdigkeit, die Depression, die Apathie, die Lethargie. Im Winter bleiben wir drinnen. Wir beschäftigen uns mit uns selbst. Es kommt nicht zu Begegnungen, nicht zu Aufbrüchen im Freien.
Bernhard Meuser: Bitte Frühling – auch für die Kirche
Der YOUCAT-Initiator wünscht sich, während draußen die ersten Bäume blühen, einen missionarischen Aufbruch in der deutschsprachigen Kirche.
